Einer unserer Brüsseler Partner, die Interel Group, hat seinen Global Public Affairs Report 2016 veröffentlicht. Darin werden die Einschätzungen von Public-Affairs-Agenturen aus 60 Ländern zur Entwicklung der Branche analysiert.
Public Affairs im Aufwind
Bei der Präsentation der Ergebnisse des Global Public Affairs Report 2016 am Interel Global Partnership Summit in Brüssel wurden aktuelle Trends aus der Public-Affairs-Branche beleuchtet. Die Einschätzungen aus mehr als 60 Märkten lassen vermuten, dass das Wachstum der Branche der letzten Jahre weiter anhalten wird. Gerade die Sektoren Technologie, Gesundheit, Energie und Ressourcen befinden sich laut Report im Wachstum. Positiv fällt auch auf, dass ziemlich genau 50 Prozent der BeraterInnen weiblich sind. Damit sind die Public Affairs ein Vorbild für viele andere Branchen.
AuftraggeberInnen schätzen an ihren BeraterInnen vor allem langfristige Betreuungsverhältnisse, die für beide Seiten viele Vorteile bringen. Einerseits ergeben sich bessere und langfristigere Beziehungen zu Stakeholdern, andererseits durch die kontinuierliche Zusammenarbeit bessere Reputation und Empfehlungen. Bezüglich der Regulierung der Berufsgruppe im Sinne von Transparenz gibt es regional große Unterschiede. Insgesamt gaben 23 Prozent der Befragten an, dass ihr Beruf formal reguliert sei, aber nur 24 Prozent brauchen eine Registrierung, um Lobbyingtätigkeiten ausüben zu dürfen.
©Interel Group
Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Entwicklung der Public-Affairs-Branche weiter positiv verläuft. Spezialisierte BeraterInnen beweisen tagtäglich ihren Wert für ihre KundInnen, erkennen Trends in der Gesetzgebung, helfen bei der Positionierung ihrer KlientInnen und unterstützen sie, aktiv an politischen Prozessen teilzunehmen. Dabei lernen die politischen SpezialistInnen immer mehr von der PR-Branche, wie sie ihre Botschaften besser an EntscheidungsträgerInnen herantragen können.
http://interelgroup.com/wp-content/uploads/2016/06/survey_online-final.pdf?ba9f8f
